miércoles, 13 de agosto de 2025

Fibonacci Stained Glass Project (deutsch)



Fibonacci Stained Glass Project


komplette Serie gedruckt auf
Hahnemühle Museum Etching 350 g
90 x 90 cm
Auflage auf fünf Exemplare limitiert
Holger Roick
2025

Fibonacci-Reihe 1 – 2 – 3 – 5 – 8 – 1 3 – 2 1 – 34 – 55

Die Präsentation der gesamten Serie auf einem Bild garantiert einen intensiven Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft. Der Aufbau ist nicht zufällig. Die neun Quadrate folgen der Reihenfolge der Fibonacci-Reihe: In der Mitte befindet sich die Zahl Eins, was bedeutet, dass die geheimnisvolle Figur, die die gesamte Serie begleitet, nur einmal vorkommt. Rechts daneben befindet sich die Zahl Zwei; die mystische Figur erscheint zweimal. Darunter, in der rechten Ecke, befindet sich die Zahl Drei; links davon die Zahl Fünf; in der unteren linken Ecke dann die Zahl Acht; darüber die Zahl 13; in der oberen linken Ecke die Zahl 21; rechts davon die Zahl 34; und schließlich, in der oberen rechten Ecke, die Zahl 55. Die rätselhafte Figur ist auf diesem Bild ganze 55 Mal zu entdecken.   Die Fibonacci-Folge ist eine mathematische Folge, bei der sich jede Zahl aus der Addition der beiden vorhergehenden Zahlen ergibt. Diese Progression spiegelt effiziente und harmonische natürliche Wachstumsmuster wider. In der Natur zeigt sie sich in der Anordnung von Blättern, der Form von Muscheln, den Spiralen von Sonnenblumen und Tannenzapfen und sogar in Naturphänomenen wie Stürmen und Hurrikanen, deren Spiralform der ‘goldenen Spirale’ ähnelt. Auch Spiralgalaxien wie die Milchstraße weisen diese Muster auf und die Fibonacci-Folge erscheint nicht nur in sichtbaren Formen, sondern auch in Wachstumsprozessen, Effizienzberechnung und Symmetrie. Ihre Präsenz deutet auf eine innere Logik in der Evolution lebender Formen hin, die von Proportionen geleitet wird, die Schönheit und Funktionalität in Einklang bringen.



Fibonacci Stained Glass Window



Fibonacci Stained Glass Window

Neun von 362.880 Versionen aus der kompletten Serie

90 x 90 cm

Holger Roick

2025

Unlimitierte Auflage

                                                                                                                                                                  

Der grandiose Schlussakt von ’Mystik, Kunst und Wissenschaft’ nach inzwischen viereinhalb Jahren ist eine Explosion der Farben. Eine dieser Farben fällt dabei besonders ins Auge, das Blau von ‘The Mirror’. Der Blick fällt zuerst auf diese Spiegel und man erkennt, dass alle Phänomene immer auch man selbst ist. Mit der Präsentation dieses letzten Werks der Serie verspricht sie einen kraftvollen und bleibenden Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft. Lassen Sie sich von der zufälligen Anordnung der neun Quadrate überraschen. Insgesamt gibt es 362.880 Möglichkeiten. Genug für verschiedenste Buntglasfenster (fast) jeder Größe!



Fibonacci Grey Stained Glass Window


Fibonacci Grey Stained Glass Window

Neun von 362.880 Versionen aus der kompletten Serie in grau

90 x 90 cm

Holger Roick

2025

Unlimitierte Auflage

 

Das Ende der Vorstellung, der Vorhang ist gefallen. Nur ein kleines letztes Licht fällt noch durch die Ritzen und erhellt die Erkenntnis: Grau ist das neue bunt! Eine gewagte Behauptung. In dem Buch „Wer noch kein Grau gedacht hat – Eine Farbenlehre“, gibt der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk darüber Aufschluss. Sloterdijk nutzt die Farbe Grau als philosophisches Leitmotiv, um durch die Geistes-, Kunst- und Mentalitätsgeschichte zu wandern. Inspiriert von Cézannes Aussage, man sei kein Maler, solange man kein Grau gemalt habe, überträgt Sloterdijk diese Idee auf die Philosophie. Grau wird zur Metapher für Nuancen, Ambivalenz und das Zwielicht des Daseins. Der Autor untersucht das Grau als Symbol für Zwischenzustände und Reflexion. Es gelingt ihm, eine scheinbar unscheinbare Farbe in ein intellektuelles Abenteuer zu verwandeln. Grau steht für das Denken in Zwischenräumen, für die Ablehnung von Simplifizierung und für eine Haltung der differenzierten Wahrnehmung. Es geht um das Sehen, das Denken und das Verstehen – jenseits von Schwarz und Weiß. Wer Grau „gedacht“ hat, hat gelernt, mit Unsicherheit, Paradoxien und Mehrdeutigkeit zu leben. Es ist ein Zeichen intellektueller Gelassenheit. Grau wird zur Farbe der Gegenwart, der „postheroischen“ Zeit, in der große Erzählungen verblassen. In einer Welt der Überreizung und Polarisierung bietet Grau einen Rückzugsort für das Denken. Das Bild lädt dazu ein, die Welt nicht in Extremen zu sehen, sondern in Übergängen, Abstufungen und feinen Differenzen. Es reflektiert über das Sehen und das Denken, über die Kunst der Nuance und die Schönheit des Unscheinbaren. Die gesamte Serie ist letztendlich eine Ermunterung dazu, über alltägliche und nicht ganz alltägliche Ereignisse und Erscheinungen nachzudenken und sie in ihrer Besonderheit schätzen zu lernen. Der Kreis hat sich nun wieder geschlossen. Das Bild wirft ein letztes Licht auf das, womit alles begann, auf die kleine, unscheinbare aber mysteriöse Form im Wandputz einer Kirchenmauer, ein ins Holz geschnittene Zeichen aus Licht und Schatten.



Alle Bilder gedruckt auf 100% Baumwollpapier ‚Museum Etching‘ der Marke Hahnemühle mit einem Gewicht von 350 g 

 

 








                                               




 

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